Zu große Schamlippen – was hat es auf sich um den Trend der Designer Vagina?

Nahezu jede zehnte Frau zu große innere Schamlippen, die unter Umständen zu psychischen oder physischen Problemen führen können. So scheuen sich viele Frauen davor, sich nackt vor ihrem eigenen Partner zu zeigen. Oder es bereitet ihnen Unbehagen, Badeanzug oder Bikini anzuziehen – aus Angst davor, dass der Überschuss an Haut im Intimbereich sichtbar ist. Eine Schamlippen Operation stellt eine Methode dar, zu große Schamlippen zu korrigieren und eine „Designer Vagina“ zu gestalten.

Schamlippen Operationen liegen im Trend

Neben intimchirurgischen Eingriffen beim Mann werden pro Jahr sehr viele Schamlippen Operationen bei Frauen durchgeführt. Studien zeigen, dass jedes Jahr mehr als 5.000 OPs gemacht werden, um etwa zu große Schamlippen zu korrigieren. Allerdings ist auf diesem Gebiet auch große Vorsicht geboten, denn es gibt einheitlichen Standards, nach denen sich die OPs zu richten haben. Es gibt zu wenig wissenschaftliche Kenntnisse, sodass die durchführenden Fachärzte größtenteils auf ihre eigenen Fähigkeiten vertrauen und ihre Erfahrung zurückgreifen müssen. So wird an einer speziellen Leitlinie für eine Schamlippen Operation gearbeitet, die für Ärzte und Patientinnen eine neutrale Hilfestellung darstellen soll.

zu große schamlippen - designer vagina

Warum die „Designer Vagina“ das Leben einiger Frauen erleichtern kann

Es wird geschätzt, dass etwa zehn Prozent aller Frauen zu große Schamlippen haben. So kommt es, dass die inneren Schamlippen die äußeren überragen, was für viele ein erhebliches ästhetisches Problem darstellt. Neben der optischen Komponente können auch medizinische Probleme hinzukommen.

Bei sportlichen Aktivitäten, etwa beim Radfahren, kommt es zu schmerzhaften Reibungen der Schamlippen. In der Folge können Schwellungen, Risse oder Blutungen auftreten. Auch Entzündungen sind aufgrund der mechanischen Reibung möglich. Bei einer Schamlippen Operation geht es also in erster Linie nicht darum, eine Designer Vagina zu gestalten. Vielmehr soll eine Entfernung des Hautüberschusses im Intimbereich dazu führen, dass die aufgezählten Beschwerden verschwinden und somit auch der Leidensdruck der Patientinnen.

So funktionieren die unterschiedlichen OP’s, um zu große Schamlippen zu entfernen

Zu große Schamlippen können mittels der sogenannten 3D Reduction Labiaplasty korrigiert werden. Diese Technik setzt sich aus mehreren Verfahren zusammen und so ist gleichzeitig mit einer Korrektur der zu großen Schamlippen auch eine Verlagerung der Klitorisspitze möglich. Auch das Häutchen der Klitoris lässt sich im Rahmen einer 3D Reduction Labiaplasty korrigieren.

Zur Standardtechnik bei einer Schamlippen-OP zählt die Keiltechnik, die allerdings teils mit Nachteilen verbunden ist. Bei dieser Technik wird ein Keilschnitt in den Schamlippen gemacht und wenn dieser nicht zusammenwächst, bleibt ein Loch bestehen. Dieses Loch in den Schamlippen lässt sich nur sehr schwer wieder operativ korrigieren.

Egal, welche Art der Schamlippen Operation gewählt wird, beide Varianten bergen Risiken. So kann es zu Wundheilungsstörungen kommen oder es treten Asymmetrien im Intimbereich auf. Zudem besteht ein Risiko, dass es zu einer unschönen Narbenbildung kommt.

Eine Korrektur zu großer Schamlippen sollte aus medizinischen Gründen erfolgen und nicht aus rein ästhetischen Beweggründen. Gerade wenn manche alltägliche Verrichtungen oder Aktivitäten nur eingeschränkt möglich sind, sollte über eine Schamlippen Operation nachgedacht werden.

Weitere Informationen finden Sie hier :

[page_title]: Sie haben Fragen?
+49 40 440 447
contact@medesthetic-kk.de

Diese Website verwendet Cookies, um die Bedienfreundlichkeit zu erhöhen. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen

Intimchirurgie Hamburg DatenschutzImpressumExpertennetzwerk

© Dr. Kirkegaard & Dr. Kurz